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Die Podcast-Folge beschäftigt sich mit dem Tabu-Thema Harninkontinenz bei Frauen und bespricht, welche unterschiedlichen Arten von Inkontinenz es gibt, inwiefern die Inkontinenz den Alltag und das soziale Leben der Frauen beeinträchtigen kann, welche Risikofaktoren wie Schwangerschaft, Geburt, Alter und Übergewicht hier hineinspielen und wie man mit Beckenbodentraining und – in bestimmten Fällen – medikamentöser Behandlung der Harninkontinenz bei Frauen Herr werden kann. Auch Forschungen zu operativen Eingriffen und Mikrobiom der Harnblase werden thematisiert. Zu den Tipps und Tricks zählen: bei Entdeckung einer Inkontinenz, die Lebensqualität beeinträchtigt, einen Arzt aufsuchen und sich Hilfe holen sowie Beckenbodentraining – auch schon prophylaktisch – zu machen.
Dass man sich vor lachen buchstäblich in die Hose macht, das kennen wahrscheinlich viele und ist auch nicht weiter schlimm. Problematisch wird es jedoch, wenn eine Blasenschwäche bzw. eine Harninkontinenz die Lebensqualität beeinträchtigt. Vor allem Frauen sind von einer Harninkontinenz betroffen. Welche Ursachen das haben kann und vor allem welche Behandlungsmethoden es gibt, das klären wir jetzt mit dem Gynäkologen Dr. Engelbert Hanzal.
Univ.-Prof. Dr. Engelbert Hanzal ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Oberarzt an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien und hat sich auf Erkrankungen spezialisiert, die mit dem weiblichen Beckenboden zu tun haben. Federführend wirkte er auch im wissenschaftlichen Komitee beim ICS-Kongress der International Continence Society, der im September 2023 im Austria Center Vienna stattgefunden hat.