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Die Schwangerschaft ist im Leben einer Frau eine ganz besondere Zeit, die leider auch oft mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden ist. Wie Frauen medizinisch begleitet werden, wenn beim Organscreening Auffälligkeiten entdeckt werden, welche Rolle eine Kernspintomografie in der 2. Hälfte der Schwangerschaft hat, um den Verdacht einer Fehlbildung abzuklären und welches Ärzteteam die Schwangere dabei begleitet, darüber spricht Univ.-Prof. Dr. Daniela Prayer, Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Radiodiagnostik.
Herzlich Willkommen zum Beginn der 4. Staffel des verstehe!-Podcasts des Austria Center Vienna, die sich in den nächsten Folgen mit Tabu-Themen beschäftigt: mit dem Sterben, Inkontinenz oder auch Fehlgeburten und Problemen in der Schwangerschaft. Genau um Letzteres geht es heute. Wenn es beim Ungeborenen einen Verdacht auf eine schwerwiegende Krankheit oder Missbildungen gibt, kann mittels Magnetresonanztomographie (MRT) Klarheit geschaffen werden. 600 bis 700 Untersuchungen werden pro Jahr im AKH Wien durchgeführt. Österreich liegt damit im internationalen Spitzenfeld. Eine, die die Forschung hierzulande klar geprägt hat, ist Univ.-Prof. Dr. Daniela Prayer. Heute reden wir mit ihr wann sie als Radiologin im 2. Trimester der Schwangerschaft ins Spiel kommt, wenn in einem Ultraschall Auffälligkeiten entdeckt werden und wie es dann weiter geht.
Univ.-Prof. Dr. Daniela Prayer ist Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Radiodiagnostik. Sie war lange Professorin an der MedUni Wien und Leiterin der klinischen Abteilung für Neuroradiologie und Muskuloskelettale Radiologie am AKH Wien. 2017 fungierte sie beim ISUOG World Congress, dem Weltkongress der internationalen Ultraschallgesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie, der im Austria Center Vienna stattfand, als Kongresspräsidentin. Mittlerweile ist sie emeritiert.