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In dieser Podcast-Folge über Tabu-Themen spricht Monika Romaniewicz, wie sie ihr Baby im 6. Monat verloren hat, wie sie damit umgeht und warum sie als Obfrau des Vereins “Rechte für Sternchenmamas” nun so für Frauen mit Fehlgeburten kämpft. Ein ganz wichtiges Anliegen ist ihr, zu betonen, dass Mutterschutz nicht nur bedeutet, dass man ein Kind zu versorgen hat, sondern auch, dass man sich als Frau nach einer Geburt erholen muss. Dies sollte, betont Romaniewicz, ein Recht sein, das unabhängig vom Geburtsgewicht des Kindes verankert werden sollte.
In dieser Folge geht es um das Thema Todgeburt. Eine junge Frau erzählt, wie sie ihr Baby verloren hat, wie es ihr danach ergangen ist und warum sie einen Verein für Sternenmamas und eine Mutterschutzinitiative ins Leben gerufen hat. Denn wiegt eine Frühgeburt unter 500g, haben Frauen in Österreich kein Recht auf Mutterschutz. Fehlgeburten bzw. Schwangerschaftsverluste sind im Grunde recht verbreitet, denn jede 3. Frau verliert ihr Baby während der Schwangerschaft. Gleichzeitig ist es aber auch ein Thema über das eher geschwiegen wird. In dieser Podcast-Folge sprechen wir Fehlgeburten bzw. Schwangerschaftsverluste offen an.
Monika Romaniewicz ist 39 Jahre alt, Richterin am Verwaltungsgericht Wien und Sternenkindmama. So bezeichnet man Frauen, die eine Frühgeburt bzw. eine Todgeburt hinter sich haben. Romaniewicz ist Obfrau des Vereins “Rechte für Sternchenmamas”, der sich für mehr Rechte für Sterneneltern einsetzt und die Bürgerinitiative “Mut zeigen!” ins Leben gerufen hat. Denn für sie bedeutet Mutterschutz nicht nur, dass man ein Kind zu versorgen hat, sondern auch, dass sich eine Frau nach der Geburt erholen muss – und das unabhängig vom Geburtsgewicht des Kindes. Details zum Verein und der Bürgerinitiative finden Sie auf www.sternchenmamas.at